von Antidote’s Laurent Moeri
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Die Sonne steht tief und senkt sich langsam dem Horizont entgegen, um in Kürze hinter dem Meer zu verschwinden. Die kargen Berge verfärben sich durch das verebbende Licht in einem fortwährend dunkler und tiefer werdendem Blauton. Ein verliebtes Paar sitzt mit Sand in den Haaren in der Bucht und blickt in die rotgoldene, sich senkende Kugel. Die letzten Fischerkutter kehren in den kleinen Hafen ein. Einer entladet bereits seine Beute, schlitzt sitzend die Fische auf und wirft Unpassendes ins Wasser. Kreischende Möven kreisen über ihn, kämpfen um die Innereien.
Ein letzter Sonnenstrahl spiegelt sich im glatten Wasser. Touristen mit geröteten Gesichtern schlendern durch das kleine Küstendorf. Ein abgemagerter und streunender Hund folgt ihnen. Die ersten Fenster erleuchten, darunter füllen sich die Tische, Gläser klirren, Essen wird serviert. Mit Kreide beschriebene schwarze Tafeln vor den Restaurants bekunden das hier Schwedisch gesprochen wird, dort Französisch. Es riecht nach warmem Brot und grilliertem Fisch, dazu noch nach einem Hauch von Kokos-Sonnencreme. Straßenlaternen gehen an.
Einige Kinder spielen in den Straßen, rennen um den Brunnen, rufen ihre Eltern, lachen; andere Kinder laufen mit hoffnungsvollen Augen durch dieselben Straßen, versuchen ihre Rosen, Nastücher oder neonfarbig leuchtende Ketten zu verkaufen. Die Eltern laufen voraus, verweilen vor ausgelegten Speisekarten oder in Boutiquen. Zwischen all dem, buhlen eine Straßenmusikantin, ein jonglierender Charlie Chaplin und eine menschliche Statue um die Gunst der Passanten. Die Sonne taucht unter und die Dämmerung zieht über Kreta, wenig später über Djerba und das ganze Mittelmeer ein.
Der erste Stern leuchtet über der Stadt auf, und wird rasch vom Nächsten gefolgt. Die Dunkelheit verdrängt nach und nach das letzte Licht. Das Gelb am Horizont wird zuerst Orange, dann Rot und immer finsterer, bis es mit dem restlichen dämmergrauen Himmel verschmilzt. Allmählich schwindet die Hitze und verabschiedet sich. Die Geräusche ermatten und ein kühler Windhauch zieht rasch vorbei. Arbeiterinnen kommen heim, küssen ihre Kinder, kochen. Männer sitzen in Cafés, rauchen, trinken, spielen halb fluchend, halb lachend Kartenspiele und gehen dann nach Hause. Einen Augenblick lang scheint alles langsamer, alles sanfter und ruhiger zu werden. Fernseher gehen an, flimmern durch die Scheiben … Fußball.
Im Zedernwald herrscht Ruhe. Ein Lagerfeuer wird entzündet. Das Knistern der lodernden Flammen ruft die Menschen aus ihren improvisierten Zelten heraus. Neue Gesichter stoßen dazu, erzählen von ihren Abenteuer, seit sie auf der Flucht sind; spürbare Verletzungen und Angst weichen einen Augenblick lang der hoffnungsvollen Wärme, machen Träumen platz, an die keiner so richtig zu glauben wagt. Es riecht nach Staub, nach Rauch. Einige packen muffige Kleider in ihre Taschen, andere legen sich erschöpft auf alte Matratzen, die am Boden liegen. Zigaretten werden geteilt. Einige werden später versuchen über den Zaun zu klettern, andere hoffen, morgen einwenig Arbeit zu finden. Ein Mann sitzt an einen Baumstamm angelehnt, hält ein Stück Papier in den Händen, vielleicht ein Brief, und wischt sich Tränen aus den Augen.
Zwischen Schutt und Trümmer sitzt eine Familie auf dem Boden. Öllampen erhellen den Raum. Verrostete Stahlträger hängen von der Decke runter, in der ein großes Loch klafft. Ein Suppentopf kocht auf einer kleinen Gasflamme. Aus der Ferne dringt andauerndes Geweine in den Raum hinein, in was früher mal ein Haus war. Es sind die hungrigen Kinder, die nicht einschlafen können. Schritte und Schatten huschen vorbei, Plastiksäcke verfangen sich im Wind und flattern durch die Luft, derselben Luft durch welche tagsüber Fassbomben flattern und den Boden, in ihrer Zerstörungswut zum Beben bringen. Vergessen von der Welt halten sie sich an den Händen. Die Kälte der Nacht und die bedrückende Stille weiten sich über Ankara und Homs, über Ceuta und dem Mittelmeer aus.
Eine Polizeipatroullie fährt durch die engen, dunklen Straßen. Runtergebrachte Hausfassaden bedeckt von Graffitis und Anarchiezeichen begrüßen die unerwünschten Besucher. Musik ertönt aus allen Ecken. Jugendliche sitzen auf Parkbänke, trinken Bier. Obdachlose richten ihre Schlaflager unter einer Passerelle ein. Es riecht nach Pisse. Eine Flasche fliegt durch die Luft und landet knapp vor dem Polizeiauto. Gröllende Jugendliche machen sich aus dem Staub. Die Patrouille fährt weiter, bleibt aber wenig später in einer Seitengasse stehen und beobachtet das Geschehen. Katzen wühlen in einer Abfalltonne, fauchen sich an.
Ein Jugendlicher macht sich auf den Heimweg. Geht durch die Straßen. Menschen laufen an ihm vorbei, in Bars rein, und aus Bars raus. Vor einer dieser Kneipen steht ein Feuerspucker, in einer Wohnung darüber liegt ein Ehepaar auf dem Bett und liebt sich innig und leise um das Baby nicht zu wecken. Eine Frau sitzt auf ihrem Balkon, raucht eine Zigarette und blickt in die Nacht, schaut dem Treiben auf der Straße zu. Der Jugendliche biegt in eine ruhige Seitengasse, vor ihm steht der Polizeiwagen. Die zwei Offiziere steigen aus, beschimpfen ihn, er versucht sich loszureißen, schreit und eine Gruppe von Jugendlichen eilt zur Hilfe herbei. Plötzlich fällt ein Schuss … noch ein Schuss … und noch einer. Der Junge fällt auf den Boden und stirbt an Ort und Stelle.
Soldaten lösen sich gegenseitig ab, die Einen gehen ins Quartier, die Anderen erhalten Anweisungen. Deutsche Schäferhunde werden gefüttert, Patrouillen formieren sich. Die Scheinwerfer schwenken quasi blind in die Dunkelheit. In einem ruhigen Moment hört man den Wellengang, wie die angetriebene Wassermenge auf die Küste niederprallt. Auf der entgegen gelegenen Küste nähren sich Flüchtlinge dem Wasser, in der Ferne jaulen Hunde. Angespannt waten Menschen im Mondlicht durch das Wasser, ein Vater hievt seine Tochter in das kleine Schlauchboot. Niemand wagt zu sprechen. Der Kleinen ist die Angst ins Gesicht geschrieben. Über dem Meer strahlt der ungetrübte Sternenhimmel, leuchtet die Milchstraße und das Boot fährt langsam davon.
Eine Viertelstunde später tauchen Scheinwerfer das Boot in flutendes Licht. Zuerst wähnen sich die Menschen auf dem Boot in Sicherheit, die Anspannung lässt nach, die leuchtenden Augen der Kleinen füllen sich mit Hoffnung. Das Boot mit den Grenzwächtern nähert sich. Eine Strickleiter wird runtergeworfen, die Ersten ziehen sich hoch. Doch dann folgen Schreie, Fußtritte, Beleidigungen. Das Mädchen versteckt sich hinter ihrem Vater, dieser legt seine Arme um sie, haltet sie fest. Die Küstenwache macht es unmissverständlich klar, dieses Schlauchboot wird nie an seinem Ziel ankommen. Es wird mit einem Stahlseil zum Küstenwachschiff verbunden und einen kurzen Augenblick später zieht es das Schlauchboot in großem Tempo über die Wellen. In dieser Nacht ertrinken sieben Menschen, darunter auch die Kleine, auf offenem Meer.
Ein Kind wird von tosendem Fluglärm von Militärjets geweckt. Keine Warnsirenen, die aufheulen. Als Warnung dienen lediglich die ersten Explosionen, die die Nacht in ihrem Rückenmark erschüttern. Flammen lodern auf, erhellen den Himmel gefolgt von aufsteigendem Rauch. Noch ein Militärjet wirft seine Ladung ab … noch einer … noch einer; Stromausfall, dann Ruhe. Einen Augenblick lang steht alles still. Erst die Sirenen der Ambulanzen vermögen diese Starre zu durchbrechen. Verletzte werden auf Tragbahren gelegt. Ärzte und Krankenpfleger rennen durch die Korridore der Spitäler. Irgendwo landen die Militärjets wieder, ihren Auftrag haben sie erfüllt. Ein Augenblick folgt dem Anderen und doch scheint diese Nacht nicht vergehen zu wollen. Immer mehr Verletzte werden in das Spital gebracht, davor Versammeln sich Angehörige. Eine Ärztin versucht ein Kind wiederzubeleben. Mütter schreien hysterisch, ein Vater hebt die Hände gen Himmel und stößt eine Mischung aus Fluch und Gebet aus. Ein kleiner Junge sitzt auf einem Randstein und weint. Die Morgendämmerung erlöst ihn. Erschöpft schläft er auf dem Schoss des Vaters ein. Der Morgen naht in Gaza und bei Lesbos, in Exarchia und über dem Mittelmeer.
Auf den großen Alleen verdichten sich nach und nach die Geräusche des Straßenverkehrs. Die Motoren brummen, erstes Hupen, das quietschen der Bremsen der Autobusse an den Haltestellen. Die hektische Stadt erwacht zum Duft von Abgasen und Kaffee. In den Seitenstraßen bereiten Händler ihre Auslagen für einen Geschäftstag vor. Von überall her ertönt das Dröhnen der Maschinen. Es wird gedruckt, geschnitten, geputzt und es wird gestapelt, gemahlen und gebacken. Bekannte grüßen sich auf dem Weg zur Arbeit, Unbekannte hetzen an den auf dem Boden liegenden Obdachlosen vorbei, drängen sich in die Metro. Die Luft wird stickig und mit der aufgehenden Sonne, setzt auch gleich die Hitze ein. Zwischen all dem wühlen die Ausgegrenzten in Mülltonnen, suchen nach Verwertbarem, stoßen einen Einkaufswagen mit Holzplatten und Glasscheiben und alles, was im Entferntesten nutzbar scheint, vor sich hin.
Ein junger Mann bereitet seinen Marktstand vor. Er stapelt Gemüse und Früchte ansehnlich auf. Seine Mutter verabschiedet ihn mit einem Kuss auf die Stirn, wünscht ihm einen erfolgreichen Tag. Der Tag hat noch nicht begonnen und schon schwitzt der junge Mann in der brennenden Sonne. Der junge zieht den Marktstand in die Innenstadt und bleibt in der Nähe des Gebäudes der Stadtverwaltung stehen. Eine erste Kundin kauft ein paar Orangen, tauscht mit dem Händler ein Lächeln aus. Eine Polizistin kommt auf den jungen Mann zu, fragt nach seiner Genehmigung hier zu verkaufen. Der junge beteuert, dass er keine Genehmigung braucht, da es sich um einen mobilen Marktstand handelt, doch die Polizistin hört ihn nicht. Stattdessen ruft sie weitere Polizisten zu sich. Diese konfiszieren die Ware des jungen Mannes, seine Waage, den ganzen Stand samt aller Lebensmittel.
Der junge Mann geht außer sich in Wut zum Gebäude der Stadtverwaltung, er bittet den Gouverneur zu sprechen, erklärt die Ungerechtigkeit, die ihm widerfahren ist, beteuert das seine Arbeit dazu dient seine Familie zu ernähren, seine Schwestern die Schule zu ermöglichen, sich selber das Abitur, doch auch hier stoßt er auf taube Ohren und das Gespräch mit dem Gouverneur wird ihm versagt. Stattdessen tauchen erneut Polizisten auf, und nehmen den jungen Mann fest, bringen ihn auf den nächstgelegenen Polizeiposten. Er soll sich ausziehen. Schadenfroh lachen die Polizisten den erniedrigten Mann aus. Eine Stunde später wird er von derselben Polizistin, die ihm ein paar Stunden früher den Stand konfisziert hatte, mit einer Ohrfeige aus dem Posten entlassen. Er geht aufgebracht an eine nahe Tankstelle, kauft mit dem Geld der paar Orangen einen Kanister Benzin und begibt sich dann wieder vor das Gebäude der Stadtverwaltung. Er flucht, ist sichtlich aufgebracht und schüttet sich das Benzin über den Kopf. Ein paar Augenblicke später steht er, verschlungen in Flammen auf dem Hauptplatz.
In einem unscheinbaren Fischerdorf, gelegen zwischen blökenden Schafen auf Bergwänden und dem Rauschen des Meeres humpelt ein alter Hund durch die engen Straßen. Auf seinem Weg durch das Dorf geht er an den venezianischen Kirchen vorbei, kreuzt ein paar Dutzend Hühner und legt sich schließlich vor dem Kaffee auf der Piazza in die Sonne. Es ist ein Sonntag wie jeder andere. Einige der Dorfbewohner kommen aus den Kirchen, andere vom Meer. An einem Tisch des Kaffees sitzen Menschen aller Herkunft und Hautfarbe. Ein älterer Dorfbewohner erinnert sich und erzählt, wie damals das Dorf am zerfallen war, fast ausgestorben, damals als in der Nacht 218 Menschen unterkühlt, erschöpft und halb verhungert hier an Land strandeten. Damals standen die meisten Häuser leer, die Werkstätten, die Bäckerei und der Friseur Salon waren geschlossen. Darum beschloss man, die Flüchtlinge unbürokratisch aufzunehmen, ihnen im Gegenzug für ihre Aufnahme, die Möglichkeit zu geben am Wiederaufbau des Dorfes teilzuhaben.
Und das taten sie dann auch. Heute gibt es mittlerweile wieder eine Schule in welcher, Kinder und ihre Eltern, die hierher gekommen sind, als erstes Italienisch lernen. Die Neuankömmlinge staunen als sie das hören. Sind sie tatsächlich an einen Ort gelangt, wo sie nach politischer Verfolgung, nach Vertreibung, nach agonisierender Flucht willkommen sind? Ein Blick auf den Dorfplatz offenbart es. Gemeinsam mit den älteren Dorfbewohnern sehen sie, wie afrikanische Kinder Fußball spielen, hören aus der nach frischem Brot duftenden Bäckerei arabische Musik erklingen. Ein junges Paar geht, einen Kinderwagen stoßend über den Platz. Der Kleine lacht in die Welt, Symbol des Friedens zwischen den Kulturen. In Riace, in Sidi Bouzid, in Griechenland und über dem Mittelmeer beginnt ein neuer Tag, zwischen rauen Bergwänden und rauschenden Flammen erwacht eine bessere Welt.
Eine Mutter schickt ihren Sohn Brot kaufen. Nach Tagen von Unruhen herrscht endlich wieder einwenig Ruhe. Über der Kochstelle brodelt ein Suppentopf, die Sonne scheint durch die Gardinen. Der Junge macht sich auf den Weg. Das Quartier liegt immer noch in Trümmern. Glasscherben und ein Gemisch aus Holz und Steinen vermischen sich am Boden mit den anderen Spuren der vergangenen Nächte; leere Tränengaskanister und Gummigeschosse. Rauch steigt noch hie und da über die Stadt und immer wieder riecht es scharf nach Tränengas.
Zwei Ecken weiter stehen vermummte Polizisten in Reih und Glied, kontrollieren die Passanten. Der Junge beschließt daher einen Umweg zu gehen, doch wenig später stoßt er auf ein weiteres Aufgebot der Polizei. Er hört Rufe aus der Ferne, eine Gruppe von Menschen bewegt sich auf die Polizeibarrikade zu. Ein Straßenkampf bricht aus, Steine fliegen, und die Antwort lässt nicht lange auf sich warten. Der Junge dreht sich um, will sich entfernen, als ihn ein Tränengaskanister am Hinterkopf trifft. Bewusstlos sinkt er zu Boden. Dieser Junge heißt Berkin Elvan, und neun Monate später wird er, ohne jemals aus dem Koma erwacht zu sein sterben.
Tränen verhindern die klare Sicht an diesem Tag. Verschwommen ist der Blick auf die bessere Welt, die in ihren zaghaften Ansätzen am entstehen ist. Irgendwo trauert ein junges Mädchen um den Verlust ihres Bruders, ihrer Mutter, ihrer Schwester oder ihres Vaters. Zahllose Tränen fließen ihr die Wangen entlang und fallen auf den Boden doch letzten Endes schlaft sie erschöpft ein. In ihren Träumen sieht sie es deutlich. Sie sieht wie Sklaven ihre Ketten abwerfen, sich erheben, die Angst nicht mehr zulassen. Sie sieht wie sich die Verdammten gegenüber der Staatsmacht auflehnen, wie sie Paläste stürmen, wie die Erdogan erhängt, wie Assad erschossen und wie Lagarde geköpft wird.
Überall rund um das Mittelmeer erhören Menschen die Aufrufe. In ihrer Empörung, in ihrer Wut und Trauer versammeln sie sich auf Plätzen, besetzen diese, verteidigen ihre Errungenschaften, und lassen sich nicht mehr vertreiben. Das wahre Gesicht der Unterdrücker zeigt sich. Die Rücksichtslosigkeit gegenüber menschlicher Existenz kann nicht mehr übersehen werden. Um an der Macht zu bleiben, sind sie bereit Kinder zu ermorden. Doch von Tahrir über Gezi, von Syntagma zur Puerta del Sol erwachen die Schlafenden, entfachen das Feuer der Rebellion. Die Nacht wird heute nirgendswo eindunkeln, sie wird Tag bleiben, verdrängt von der Leidenschaft, vom Licht der Aufständigen.
Draußen auf dem Meer kreisen Fischer ihre nächtlichen Runden. Von ihren Booten aus, wo die Dunkelheit noch herrscht, blicken sie um sich. Doch wo auch immer sie hinschauen, sehen sie das gleiche Bild. Die Küsten des Mittelmeers stehen in Flammen. Sie sehen es deutlich. Bei ihrer Rückkehr am frühen Morgen wird nichts mehr so sein wie frührer – in den Flammen brennt nicht nur die Tyrannei, sondern auch die Angst.
Geschrieben im Andenken an die Kinder, die in unserem Streben nach Gerechtigkeit und Freiheit, in unserem Begehren nach dem Respekt unserer Existenz von Polizei und Armee, von Präsidenten und Offizieren ermordet worden sind. Ob wir die Namen dieser Kinder (und anderen Menschen) kennen oder nicht, ob in Syrien, der Türkei oder Griechenland, wir sind ihnen auf Lebzeiten verpflichtet; nie zu vergessen, und nie zu vergeben.